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Oberfrankenliga Herren

Windheim holt Unentschieden in Bamberg

Armin "Djelango" Raab steuerte zwei Punkte zum Unentschieden bei und holte im 2. Einzel einen 6:10 Rückstand im Entscheidungssatz auf.

 

TT – Oberfrankenliga

Windheim holt Unentschieden in Bamberg

In einem nervenaufreibenden und epischen 4-Stunden-Krimi im Spitzenspiel der Oberfrankenliga hatten die Windheimer in Bamberg bei 8:5 den Sieg vor Augen, im Schlussdoppel fehlte ein Ball zur Meisterschaft, doch am Ende mussten sie sich mit einem 8:8 zufrieden geben.

Zur Chronologie: Hatten die Windheimer im Hinspiel noch alle drei Doppel abgeben müssen, so entschieden sie diesmal zwei Begegnungen für sich. Dabei zerlegten Matthias Trebes und Andreas Neubauer das Spitzendoppel der Gäste (11:6, 11:4, 11:5) und Fritz Schröppel setzte sich mit Stefan Schirmer im Entscheidungssatz durch. Armin Raab und Volker Wich unterlagen Mehl/Zimmermann in vier knappen Sätzen.

Im vorderen Paarkreuz musste aber ein Rückschlag hingenommen werden. Matthias Trebes brachte gegen Lorek eine 2:1 Satzführung nicht ins Ziel und Stefan Schirmer kam gegen den fantastisch blockenden Schäfer nicht zurecht, so dass es 3:2 für Bamberg stand.

Dann folgten zwei Galaauftritte der TSVler. Armin Raab zeigte seine Nervenstärke als er bei 6:10 Rückstand im fünften Satz gegen Mehl bedingungslos seine Topspins weiter durchzog und so das Spiel noch mit 12:10 rumriss. Fritz Schröppel war hochmotiviert, da er in der Vorrunde gegen Brall keine Chance hatte, setzte laufstark seine Vorhand ein und triumphierte mit 3:1.

Wenig zu bestellen hatte Andreas Neubauer gegen den fehlerlos spielenden Zebunke, doch Volker Wich bezwang Zimmermann ebenso deutlich mit seinen Rückhandschüssen, so dass es 5:4 für Windheim stand.

Lorek hatte im anschließenden Aufeinandertreffen mit Stefan Schirmer in den langen Tospinduellen immer noch etwas zuzusetzen und glich nach fünf Sätzen für Bamberg aus. Matthias Trebes beschäftigte Schäfer mit einem Mix aus Noppen- und Angriffsbällen und setzte sich in vier knappen Sätzen gegen den Postler durch.

Das 7:5 besorgte Fritz Schröppel, dessen Vorhand gegen Mehl abermals erbarmungslos einschlug und als Armin Raab Brall mit einem famosen Auftritt bezwungen hatte, war der Sieg bei 8:5 greifbar nahe.

Zebunke verkürzte gegen Wich mit abermals fehlerlosem Spiel auf 6:8. Einen 0:2 Satzrückstand holte anschließend Andreas Neubauer gegen Zimmermann auf, glich im Entscheidungssatz einen 7:10 Rückstand aus, doch Zimmermann gewann trotzdem noch mit 12:10.

Somit musste das Schlussdoppel die Entscheidung über Sieg oder Unentschieden bringen. Hier starteten die Bamberger furios und gingen mit 2:0 in Führung. Doch Fritz Schröppel und Stefan Schirmer glichen zum 2:2 aus, holten im Entscheidungssatz einen 6:9 Rückstand auf und hatten bei 10:9 Matchball zur Meisterschaft. Doch die Bamberger wehrten diesen Matchball ab, setzten sich mit 12:10 durch und somit trennte man sich 8:8 unentschieden.

Die Windheimer haben damit ihren 3-Punkte-Vorsprung gegenüber den Bambergern gehalten und können mit einem Sieg am kommenden Sonntag im Heimspiel gegen Konradsreuth die Meisterschaft endgültig unter Dach und Fach bringen.

Ergebnisse: Lorek/Zebunke – M. Trebes/A. Neubauer 0:3, Schäfer/Brall – Schröppel/Schirmer 2:3, Mehl/Zimmermann – Raab/Wich 3:1, Lorek – M. Trebes 3:2, Schäfer – Schirmer 3:1, Mehl – Raab 2:3, Brall – Schröppel 1:3, Zebunke – A. Neubauer 3:0, Zimmermann – Wich 0:3, Lorek – Schirmer 3:2, Schäfer – M. Trebes 1:3, Mehl – Schröppel 1:3, Brall – Raab 1:3, Zebunke – Wich 3:0, Zimmermann – A. Neubauer 3:2, Lorek/Zebunke – Schröppel/Schirmer 3:2 at

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