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Kreismeisterschaften 2014

Trebes und Scherbel siegen

Die Top drei des norbayerischen Ranglistenturniers der Damen und Herren v.l. Lisa Böhmländer, Daniel Geist, Julia Janitzek, Marc Seidler, Turniersiegerin Sandra Hemrich und Turniersieger Christoph Schüller. Foto: Tobias Weidner

 

Tischtennis

Kronacher Kreiseinzelmeisterschaften 2014

Matthias Trebes neuer Kreismeister

 

Windheim – Matthias Trebes vom Oberfrankenligisten TSV Windheim ist der neue

Kreismeister im Tischtennis und löst damit den Vorjahressieger Christoph Teille, der diesmal nicht am Start war, ab. Zuletzt holte sich der aus Hirschfeld stammende Trebes diesen Titel im Jahre 2010. In der niedrigeren C-Klasse war der Jüngste und Kleinste der Größte, indem der erst 14-jährige Johannes Scherbel vom TSV Teuschnitz das Rennen machte.

Obwohl es spannende und interessante Auseinandersetzungen gab, hatte der Wettbewerb einen faden Beigeschmack. Die Hoffnungen der Verantwortlichen, dass die seit Jahren sinkende Teilnehmerzahl endlich wieder einmal Anlass zur Zufriedenheit geben würde, wurde nicht erfüllt: Im Gegenteil: War in den Jahren 2012 und 2013 mit jeweils 25 Startern schon ein Tiefpunkt erreicht, so kamen heuer gerade einmal 19 Aktive aus sechs von 29 Kreisvereinen in die TSV-Arena nach Windheim. Ob es daran liegt, dass die eingeführten Q-TTR-Ratingwerte, die bei Niederlagen die Punktezahl der Spieler negativ beeinflussen, sei dahin gestellt.

Letztlich war es nicht verwunderlich, dass von den nur 19 Teilnehmern die meisten (acht) vom gastgebende TSV Windheim stammten. Der Rest verteilte sich auf den TSV Steinberg (3), TSV Teuschnitz (3), SV Friesen (2), DJK/SV Neufang (2) und dem TSV Stockheim (1). Bei den Damen herrschte einmal mehr Funkstille.

 

Dass Matthias Trebes der neue Titelträger werden würde, danach sah es im Halbfinale keineswegs aus. Gegen seinen Mannschaftskameraden Fritz Schröppel lag er nämlich mit 0:3-Sätzen hinten. Da es bei den Finalspielen aber über vier Gewinnsätze geht, nutzte Trebes diese Chance rigoros, indem er zur Aufholjagd ansetzte und dabei nichts anbrennen ließ (12:14, 5:11, 8:11, 14:12, 11:6, 11:5, 11:5).

Im Endspiel hatte es Trebes mit Werner Buckreus vom TSV Stockheim zu tun und ging dabei als 4:1-Sieger durchs Ziel (11:3, 11:4, 8:11, 11:8, 11:9). Ohne Satzverlust war Buckreus im Halbfinale gegen den Bruder seines Finalgegners, Andreas Trebes, geblieben (11:5, 11:9, 11:7, 11:9). Auf den weiteren Plätzen folgten Andre Jungkunz (Teuschnitz), David Greser (Windheim), Klaus Scherbel (Teuschnitz) und Michael Neubauer (Windheim).

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Knapper Sieger im Doppel wurde die Formation Schröppel/Buckreus, die mit 3:2 gegen die Trebes-Brüder die Oberhand behielt (8:11, 8:11, 12:10, 11:1, 11:8). Den dritten Platz belegte das Teuschnitzer Duo Jungkunz/Scherbel, gefolgt vom Windheimer Doppel Greser/Neubauer.

Die C-Klassisten ermittelten in drei Gruppen die jeweils zwei Besten für die Finalrunde. Nachdem das Teuschnitzer Nachwuchstalent Johannes Scherbel den Steinberger Markus Kittel und dann Nico Trebes (Neufang) ausgeschaltet hatte, stand es im Endspiel dem erfahrenen Klaus Wunder vom SV Friesen gegenüber. Als es zwischen den beiden nach Sätzen 2:2 stand, war Scherbel nicht mehr zu stoppen (11:5, 6:11, 11:3, 8:11, 11:5, 11:7).

Die Platzierungen: 1. Scherbel, 2. Wunder, 3. N. Trebes, 4. Alexander Thiel (Steinberg), 5. Kittel, 6. Christian Eidloth (Steinberg), 7. Udo Trebes (Neufang), 8. Uwe Motzke (Windheim), 9. Edgar Kraus (Friesen), 10. Uwe Grünbeck (Windheim), 11. Thomas Schulz (Windheim).

Im Doppel spielte die Friesener Vertretung mit Edgar Kraus und Klaus Wunde die erste Geige (11:5, 11:5, 11.5 gegen Eidloth/Scherbel). Die weiteren Platzierungen lauteten: 3. Trebes/Trebes, 4. Motzke/Schulz, 5. Kittel/Thiel.

hf / Hans Franz

Zu den Bildern:
Die besten drei Damen im südbayerischen Kösching v.l.: Eva-Maria Maier, Turniersiegerin Katharina Teufl und Sophia Kahler. Foto: Richard Lacher
»TrebesMatthias«
Die Top drei des südbayerischen Ranglistenturniers der Herren v.l. Michael Hagmüller, Turniersieger Michael Erber und Sebastian Deutsch. Foto: Richard Lacher

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