Tischtennis im Kreis Kronach vom 24. bis 29. März 2014
Herren
1. Kreisliga:
Im Treffen zwischen dem bereits feststehenden Meister, der TS Kronach II, und dem Zweitplatzierten, der SG Neuses, entwickelte sich eine spannende und drei Stunden dauernde Auseinandersetzung. Kronach lag zwar mit 5:3 vorne, geriet dann aber mit 5:7 und 6:8 ins Hintertreffen. In der Schlussphase verkürzte Hans Hümmer auf 7:8, ehe das TSK-Doppel Geißler/Barobek mit 12:10 im Entscheidungssatz noch das 8:8-Unentschieden rettete. Eine weitere Entscheidung ist im Abstiegskampf gefallen: Nach der 2:9-Pleite beim TTC Au II muss neben dem TV Marienroth der SV Nurn als Vorletzter nach seinem letztjährigen Aufstieg wieder zurück in die 2. Kreisliga. Dies auch deshalb, weil der ATSV Reichenbach mit 9:7 gegen den SV Hummendorf die Oberhand behielt und zunächst nochmals den Kopf aus der Schlinge zog. Dabei lag Reichenbach gegen den SVH schon mit 2:5 und 6:7 hinten. Sehr wichtig könnte für den TTC Au II das 8:8 beim SV Friesen gewesen sein. Jedenfalls wird der dritte Ab- steiger Au II (14:24 Punkte) oder Reichenbach (14:22) sein. Die »Traber« haben noch die leichte Aufgabe beim Schlusslicht Marienroth, Reichenbach muss noch nach Friesen (6.) und Neuses (2.)
2. Kreisliga:
Der Kampf um den zweiten Platz, der noch zum Mitaufstieg berechtigt, bleibt spannend. Nach Minuspunkten liegen der TSV Ebersdorf (25:13) und der SV Rothenkirchen (23:13) gleich auf. Rothenkirchen hatte diesmal viel Mühe beim Nachbarn FC Pressig (9:7) und kam gegen Neufang II über ein 8:8 nicht hinaus.
Ebersdorf hielt den SV Langenau dank fünf gewonnener Entscheidungssätze klar mit 9:2 nieder. Obwohl Rothenkirchen noch zweimal ran muss, und zwar beim Schlusslicht TSV Windheim III und gegen den Vorletzten Langenau spricht vieles für den SVR wegen dem leichten Restprogramm. Ebersdorf hat nämlich noch gegen den ungeschlagenen Meister Teuschnitz II anzutreten. Diesmal gewann der Throninhaber gegen den ASV Kleintettau (9:3). Zu spät kommt sehr wahrscheinlich für Windheim III das 9:6 gegen den SC Haßlach. Mit dem dritten Sieg am Stück hat der lange Zeit gefährdete TTC Wallenfels (9:4 gegen Neuses II) viel getan, um den Abstieg zu entgehen.
3. Kreisliga West:
Im Gipfeltreffen behauptete sich der TTC Alexanderhütte II nach dem 6:6-Zwischenstand mit 9:6 beim FC Wacker Haig II und wird sich nun den Titelgewinn nicht mehr entgehen lassen. Das 9:4 des TSV Windheim IV gegen den TV Marienroth bedeutet den Ligaverbleib für den TSV und den Abstieg für Marienroth. Sollte es bei drei Absteigern bleiben, dann ist auch Kleintettau II weg vom Fenster (0:9 gegen Reichenbach II). Gute Chancen hat der TTC Brauersdorf (9:5 gegen Teuschnitz II) den vierten Platz zu behalten.
3. Kreisliga Ost:
Standesgemäß waren die Erfolge des Meisters TSV Steinberg I (9:1 gegen Kronach IV, des Zweitplatzierten Fischbach II (9:3 bei Neufang III) und des TTC Au III (9: 5 gegen Weißenbrunn).
4. Kreisliga West:
Neben dem SV Langenau II hat der FC Wacker Haig II (9:4 bei Steinberg III) endgültig auch die Möglichkeit mit aufzusteigen. Personalprobleme (nur fünf Mann) bei Steinberg IV verhinderten wahrscheinlich einen Sieg gegen Pressig II (8:8).
4. Kreisliga Ost:
Einen Rückschlag beim Bestreben den zweiten Platz noch zu erreichen erlitt der SV Hummendorf II (7:9 bei Wallenfels II). Ähnliches gilt für den TVE Gehülz, wenngleich dieser mit dem 8:8 dem Spitzenreiter Au IV einen Punkt abknöpfte.
Damen
1. Kreisliga:
Den Ligaverbleib hat Windheim II nach dem 8:5 gegen Steinberg III geschafft.
Spiel des Tages
TTC Wallenfels II – TV Marienroth 7:7
In diesem Spitzentreffen trennten sich beide Teams Unentscheiden, nachdem Marienroth in der Vorrunde noch mit 8:4 die Oberhand behalten hatte. Dennoch kann der TVM (11:3 Punkte) bei einem Zähler Vorsprung mit einem Sieg bei Neuses III am kommenden Freitag, 4. April, die Meisterschaft perfekt machen. In Wallenfels hielt der Gastgeber zunächst die besseren Karten in der Hand, denn nach dem ausgeglichenen Auftakt in den Doppeln zog er auf 4:1 davon. Da der TTC aber in den folgenden sechs Paarungen gleich fünfmal das Nachsehen hatte, sah er sich mit 5:6 im Rückstand. Sandra Wilfer und Maria Zeuß brachten Wallenfels wieder nach vorne (7:6), doch in der letzten Tagespartie erreichte Simone Kirchner für Marienroth noch das 7:7 und damit die Punkteteilung.
2. Kreisliga:
Im letzten Saisonspiel hätte die TS Kronach III dem ATSV Reichenbach beinahe noch die Meisterschaft vermasselt. Kronach führte nämlich in der Schlussphase mit 7:6, ehe Reichenbach noch das Unentschieden erreichte und so mit einem Punkt mehr als der TSV Ludwigsstadt II (8:0 bei Marienroth III) durchs Ziel ging. hf
